Rezensent Rainer Moritz muss nicht mit jedem historischen Detail in Roberto Savianos neuem Buch übereinstimmen, um die Lektüre zu empfehlen. Savianos unermüdlicher, leidenschaftlicher Kampf gegen Ungerechtigkeit verdient Achtung, findet der Rezensent. Und so kämpft er sich durch Wiederholungen, einen Haufen Metaphern und fragwürdige Urteile hin zu den Geschichten über Giordano Bruno, Martin Luther King oder Pasolini und ihre Courage, denen der Autor die Ehre erweist, indem er sie als Vorbilder und Kompass darstellt, wie Moritz erläutert. Der Mix aus Roman und Reportage passt gut dazu, findet er.