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Neue Taschenbücher im Dezember 2022

Lang ersehnt: Unsere Rubrik "Jetzt im Taschenbuch". Monatlich suchen wir nach viel besprochenen Büchern, die endlich im Taschenbuch erscheinen. Und der Dezember hat einiges zu bieten: Mathias Enards Roman "Das Jahresbankett der Totengräber" etwa, eine wahre Wunderkammer des Erzählens, wie die "NZZ" vor anderthalb Jahren schrieb. Für die "SZ" war das eigentliche Wunder, dass der Schriftsteller und Universalgelehrte Enard das mächtig ausufernde Werk, das sich mit Napoleon wie mit Wildschweinen gleichermaßen auskennt, zu bändigen weiß. Auch Franzobels Roman "Die Eroberung Amerikas" ist nun als Taschenbuch erschienen: Die "FAZ" amüsierte sich prächtig, die "FR" konnte sich den Text mit all seinen Cliffhangern, rasanten Schnitten, Gags und skurrilen Figuren gut als Netflix-Serie vorstellen. Hymnisch besprochen wurde auch Marie NDiayes Roman "Die Rache ist mein": Die "Zeit" bewunderte die sehr französische "Raffinesse", mit der die Autorin die Untiefen der Seele auslotet. Unter den Sachbüchern ist unbedingt Elizabeth Kolberts "Wir Klimawandler" zu nennen: Die Wissenschaftsjournalistin und Pulitzer-Preisträgerin erzählt hier spannend und gut lesbar von menschlichen Eingriffen in die Natur, die meist nach hinten losgingen und von aberwitzigen Versuchen der Wiedergutmachung, versicherten uns die KritikerInnen.